Schädlicher Lärm stellt eines der größten Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz dar. Tatsächlich gehört er zu den drei häufigsten Gefahren, die das Wohlbefinden der Arbeitnehmer beeinträchtigen können.

Lärm als anerkannte Gefahr

Seit 2016 wird Lärm offiziell als Gesundheitsgefahr gemäß der Verordnung über persönliche Schutzausrüstungen (PSA) anerkannt. Diese Einstufung hat die Bedeutung hervorgehoben, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Schäden durch langanhaltende Lärmbelastung zu verhindern.

Auswirkungen der Lärmbelastung

Wiederholte Einwirkung von Lautstärken über 85 dB kann erhebliche Schäden am Gehör verursachen, darunter:

  • Dauerhafter Hörverlust: eine irreversible Beeinträchtigung, die die Fähigkeit, Geräusche wahrzunehmen, verringert.
  • Tinnitus: ein ständiges Summen oder Pfeifen in den Ohren, ähnlich dem gedämpften Effekt nach einem Discobesuch.

Diese Auswirkungen können sich negativ auf die Lebensqualität und die Fähigkeit auswirken, tägliche und berufliche Aktivitäten auszuführen.

Wie Schäden verhindert werden können

Glücklicherweise können durch Lärm verursachte Hörschäden vermieden werden, indem speziell entwickelte Produkte zum Schutz der Arbeitnehmer eingesetzt werden. Dazu gehören:

  • Ohrstöpsel: einfache und zugängliche Geräte, die die Lärmintensität erheblich reduzieren.
  • Gehörschutzkopfhörer: ideal für Umgebungen mit extrem hohen Lärmpegeln, bieten umfassenden Schutz.
  • Individuell angepasste Gehörschützer: maßgefertigt für optimalen Komfort und effektiven Schutz.

Es ist entscheidend, das Schutzgerät auszuwählen, das am besten zur Arbeitsumgebung und zur Lärmbelastung passt.

Gehörschutz ist essenziell, um dauerhafte Schäden durch schädliche Lärmbelastung zu vermeiden. Das Bewusstsein für die Risiken, das Erkennen von Gefahrensignalen und die Umsetzung präventiver Maßnahmen können den Unterschied machen, um die Gesundheit der Arbeitnehmer zu schützen. In den Gehörschutz zu investieren, ist nicht nur eine kluge Entscheidung, sondern auch ein Akt der Verantwortung gegenüber dem persönlichen und kollektiven Wohlbefinden.

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